RFID-Technologie

RFID (Radio Frequency Identification) – Technologie ist in Logistik, Produktion, bei Zutrittskontrollsystemen, Warensicherung, im Transportwesen weit verbreitet.

Die Vorteile dieser Technologie werden auch für Pässe, Kredit- und Debitkarten (kontaktlose Funkchipkarten) genutzt.

Der unsichtbar eingebettete RFID-Chip in Verbindung mit einem RFID-Lesegerät (RFID-Reader, POS Zahlterminal) ermöglicht eine schnelle Identifikation und Verifikation sowie ein einfaches Bezahlen über eine spezifische Entfernung. Kontaktlos.

Auch Mobiltelefone mit NFC-Chip (near field communication) setzen sicher immer mehr für schnelle, kontaktlose Zahlungen durch.

RFID-Transponder (RFID-Tag)

RFID-Transponder verfügen über eine Antenne, einen analogen Schaltkreis (Transceiver) und einen digitalen Schaltkreis (Chip) mit einem Speicherbereich.

Dieser speichert beispielsweise personenbezogene und biometrische Daten.

RFID-Transponder wie sie in elektronischen Pässen, Kredit-, Debitkarten oder Zutrittskontrollkarten eingesetzt werden, sind passiv.

RFID

RFID-Reader

Erst ein RFID-Lese-/Schreibgerät versorgt den RFID-Transponder mit Energie für die Datenübertragung (Transmission). Es sendet ein Funksignal, das vom RFID-Tag empfangen wird. Dadurch wird der RFID-Transponder aktiviert.

Ein RFID-Reader liest die auf dem RFID-Chip abgespeicherten Daten und Informationen kontaktlos aus, mittels elektromagnetischer Funkwellen. Innerhalb von Sekundbruchteilen.

Abhängig von der Antenne erzielen RFID-Lesegeräte eine Reichweite von bis zu mehreren Metern.

RFID-Frequenzbereiche/-bänder

  • Niederfrequenzbereich (125 kHz; low frequency: LF )
  • Hochfrequenzbereich (13.56 MHz; high frequency: HF )
  • Ultrahochfrequenzbereich (868 MHz; ultra high frequency: UHF)

RFID-Datenverkehr: Funksignale

Ein RFID-Reader erzeugt ein hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld, das er über seine Antenne aussendet und dem der RFID-Transponder (passiver RFID-Tag) ausgesetzt wird.

Der RFID-Transponder nimmt die vom RFID-Reader übertragene Energie auf.

Erst mit dieser Energie kommuniziert das RFID-Tag automatisch mit dem RFID-Reader und setzt ein Kommunikationsvorgang , d.h. ein Datenübertragung überhaupt ein.

Der so aktivierte Chip (integrierter Schaltkreis) im RFID-Transponder empfängt  die vom RFID-Reader gesendeten Signale und antwortet automatisch darauf. Seine Antwort empfängt der RFID-Reader (Interrogator).

Damit überträgt das RFID-Tag seine Seriennummer und in ihm abgespeicherte Daten, die vom RFID-Reader abgefragt werden. Dabei werden die Daten kontaktlos, über die Luftschnittstelle an den RFID-Reader oder das (Zahl-)Terminal übermittelt.

Die Distanz zwischen RFID-Transponder und RFID-Reader ist die Lesereichweite. Diese Entfernung wird von den Frequenzbereichen, -bändern, des Typs des RFID-Tags und Umweltbedingungen mitbestimmt.

Sicherheit von RFID-Systemen

Die Sicherheit von RFID-Systemen hängt von den eingesetzten kryptographischen Sicherheitsmechanismen ab, wie z.B. Verfahren zur Authentisierung, Verschlüsselung, Pseudonymisierung, zum Integritäts- und Zugriffsschutz.

  • tuv

    Getestet bei
    125 kHz
    13.56MHz
    900MHz

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